Ein großer Schritt für die Menschheit
Oft schon habe ich mich gefragt, ob wohl andere Espresso-Liebhaber überzeugendere Techniken entwickelt haben, die Kanne nach vollbrachter Suchtbefriedigung wieder in ihre drei Bestandteile zu zerlegen. Bemühte ich – als eher feingliedriger Genießer – zunächst noch meine dürren Ärmchen, zerkratzte ich später auf der Suche nach der Lösung dieses Problems sogar unsere Edelstahlspüle – und verzweifelte dennoch allzu oft an den verschraubten Metalltöpfen.
Nun jedoch scheine ich eine Methode gefunden zu haben, die zuverlässig und ohne große Beschwerden zum Ziel führt: die Schritt-Technik (Abb. 1). Dabei klemmt man die Kanne zwischen seine Oberschenkel – unbedingt darauf achten, dass das Gefäß nicht mehr heiß ist! –, und dreht beidhändig. (Klar, das sieht reichlich debil aus, ist aber immer noch deutlich männlicher als die Anschaffung eines dieser sündhaft teuren Vollautomaten.)
Wie macht Ihr's?
Nun jedoch scheine ich eine Methode gefunden zu haben, die zuverlässig und ohne große Beschwerden zum Ziel führt: die Schritt-Technik (Abb. 1). Dabei klemmt man die Kanne zwischen seine Oberschenkel – unbedingt darauf achten, dass das Gefäß nicht mehr heiß ist! –, und dreht beidhändig. (Klar, das sieht reichlich debil aus, ist aber immer noch deutlich männlicher als die Anschaffung eines dieser sündhaft teuren Vollautomaten.)
Wie macht Ihr's?
Hans-Dirk - Mittwoch, 10. Mai 2006
Eine kleine Unkonzentriertheit unseres Grafik-Praktikanten
Zurück zum Thema: Die schlichte Erklärung "mit zwei Händen" suggeriert, dass in Neukölln trotz intensivsten Internet-Leersurfens ein Mann mit den Kräften eines russischen Bären sitzt. Nie Probleme, die Kanne aufzuschrauben?