Wer?
Merlix hat mich diesmal nicht nur zum Schmunzeln, sondern auch etwas ins Grübeln gebracht. Er berichtet vom täglichen Ausfechten der eminent wichtigen Frage, wer von beiden morgens den Kaffee zu bereiten hat.
Nein, ich fühle mich nicht in meiner emanzipierten Ehre gekränkt, weil ich in 90% der Fälle einfach früher aufwache und dann einsatzfähiger bin. Anders herum bin ich Dirk sehr dankbar, wenn er, während ich schon unter der Decke dem nächsten Tag entgegen schlummere, abends noch das frisch gebackene Brot aus dem Automaten befreit.
Was mich hingegen beschäftigt, ist der Ansatz der ständigen Auseinandersetzung. Wir haben den nicht sehr belebten Leviathan gegründet, um jede dieser "wer macht das jetzt"-Streitfragen ein für alle mal abzuhandeln. Er kocht, sie putzt - Punkt, endgültig.
Natürlich versuchen wir auch bei diesem Vorgehen eine allgemeine Gerechtigkeit in der Verteilung der Haushaltspflichten zu erreichen. Und dabei Vorlieben und Fähigkeiten der Beteiligten zum Wohle aller zu berücksichtigen. Saskia hat keine Geduld zum Würzen, Dirk sieht Staubflocken einfach nicht. Und es funktioniert recht gut. Wir schaffen es sogar, Pflichten des anderen in Zeiten offensichtlicher Belastung ohne allzugroße Selbstbeweihräucherung mit zu übernehmen.
Als einziger Zweifel bleibt die Frage, ob man sich in einer so reibungslos funktionierenden WG nicht um die lebendige Diskussionskultur und den von Merlix beschriebenen Sieg bringt. Aber schließlich vermisst man (und insbesondere Saskia) immer das, was man gerade nicht hat. Und eigentlich bin ich sehr, sehr glücklich in meinem harmonischen, klar in Rechte und Pflichten aufgeteilten Sauertopf, der mir die Möglichkeit gibt, Gefechte außerhalb des Basislagers zu führen.
Und natürlich werden auch in einem geregelten Haushalt noch täglich Sonderaufgaben wie Terminkoordination, Grillguteinkäufe und Reservierungen verteilt. Aber irgendwie ist auch da meistens klar, wer es zu erledigen hat...
Nein, ich fühle mich nicht in meiner emanzipierten Ehre gekränkt, weil ich in 90% der Fälle einfach früher aufwache und dann einsatzfähiger bin. Anders herum bin ich Dirk sehr dankbar, wenn er, während ich schon unter der Decke dem nächsten Tag entgegen schlummere, abends noch das frisch gebackene Brot aus dem Automaten befreit.
Was mich hingegen beschäftigt, ist der Ansatz der ständigen Auseinandersetzung. Wir haben den nicht sehr belebten Leviathan gegründet, um jede dieser "wer macht das jetzt"-Streitfragen ein für alle mal abzuhandeln. Er kocht, sie putzt - Punkt, endgültig.
Natürlich versuchen wir auch bei diesem Vorgehen eine allgemeine Gerechtigkeit in der Verteilung der Haushaltspflichten zu erreichen. Und dabei Vorlieben und Fähigkeiten der Beteiligten zum Wohle aller zu berücksichtigen. Saskia hat keine Geduld zum Würzen, Dirk sieht Staubflocken einfach nicht. Und es funktioniert recht gut. Wir schaffen es sogar, Pflichten des anderen in Zeiten offensichtlicher Belastung ohne allzugroße Selbstbeweihräucherung mit zu übernehmen.
Als einziger Zweifel bleibt die Frage, ob man sich in einer so reibungslos funktionierenden WG nicht um die lebendige Diskussionskultur und den von Merlix beschriebenen Sieg bringt. Aber schließlich vermisst man (und insbesondere Saskia) immer das, was man gerade nicht hat. Und eigentlich bin ich sehr, sehr glücklich in meinem harmonischen, klar in Rechte und Pflichten aufgeteilten Sauertopf, der mir die Möglichkeit gibt, Gefechte außerhalb des Basislagers zu führen.
Und natürlich werden auch in einem geregelten Haushalt noch täglich Sonderaufgaben wie Terminkoordination, Grillguteinkäufe und Reservierungen verteilt. Aber irgendwie ist auch da meistens klar, wer es zu erledigen hat...
Saskia - Sonntag, 6. August 2006
B: Der wurde mit Deiner Hilfe demokratisch abgeschafft.